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Gemüseanteile werden inform von Gemüsekisten verkauft. Wer also Gemüse bei mir einkaufen möchte, bekommt eine Kiste mit der entsprechenden Ernte der jeweiligen Woche.
Das PaaRadieschen finanziert sich zum größten Teil über das Konzept der solidarischen Landwirtschaft. Dabei ist vorgesehen, dass alle Mitglieder, die eine Gemüsekiste beziehen möchten, im Voraus ihren jeweiligen Anteil bezahlen, sodass eine Summe zusammenkommt, mit der die Saison kalkuliert werden kann. Dabei entstehen Vorteile für die Gemeinschaft und für den*die Landwirt*in:

1. Ich als Landwirt weiß, für wieviel Geld ich Saatgut einkaufen, Strom und Wasser für den Gemüseanbau sowie Flächenpacht bezahlen, Kompost besorgen und auch meinen eigenen Lebensunterhalt stemmen kann.
2. Wenn aufgrund von Dürren, Hagel oder ähnlichem die Ernte nicht oder nicht so üppig ausfällt, bin ich mit dem von euch gezahlten Beitrag abgesichert und muss mir keine Sorgen über meine existenzielle Zukunft machen.
3. Wenn die Ernte einmal viel üppiger ausfällt als geplant, bekommen alle Mitglieder mehr in die Kiste als eigentlich eingeplant war, natürlich ohne Aufpreis.

Das Konzept sieht dabei weniger einen bestimmten Geldwert für einzelne Gemüsesorten und -mengen vor, sondern vielmehr, dass eine Gemeinschaft einer Person Geld dafür gibt, dass sie für diese Gemeinschaft Gemüse anbaut. Das Konzept hat somit einen wertschätzenden Charakter für Gemüse, Landwirtschaft und Umwelt und ist außerdem resilienter gegen globale Krisen.

So kann Gemeinschaft solidarisch funktionieren.